Und auf einmal: Kulturschock!

28. August 2015 at 10:45

Tag 54-58: Warum kommen denn auf einmal so wenige Blog posts? Was ist los? Mehrere Freunde haben mich schon darauf angesprochen, dass ich seit einiger Zeit weniger auf meinem Blog schreibe. Hier in Japan habe ich aber eine wirklich gute Ausrede: Kulturschock!

Seit ich letzten Freitag hier in Japan angekommen bin hatte ich erstmal mit mir selbst zu kämpfen. In einem Land, in dem (meiner Erfahrung nach) nur wenig Englisch gesprochen wird und viele Schriftzeichen für mich unverständlich sind, musste ich erstmal mit mir selbst zurecht kommen. Immer wieder erwische ich mich dabei mich „zu Groß“ in diesem Land zu fühlen, besonders wenn ich gerade mit meinem Rucksack in der Vollgestopften Bahn stehe.

Aber nun will ich erstmal erzählen was ich seit meiner Ankunft hier gemacht habe und was für unglaublich tolle Menschen ich treffen und Erfahrungen ich hier (neben dem Kulturschock) machen durfte.

 

Einmal quer über den Pazifik
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Einmal quer über den Pazifik

Das ist mein alleralleralleraller erster Schritt in Asien!
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Das ist mein alleralleralleraller erster Schritt in Asien!

Nachdem ich also in Tokyo gelandet bin machte ich mich direkt auf um mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Osaka zu fahren. In Osaka wohnt meine ehemalige Couchsurferin Emiko und sie versprach mir, dass sie mir über den ersten Kulturschock helfen würde.

Emiko und Kai im Dezember 2014 bei mir in Fürth
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Emiko und Kai im Dezember 2014 bei mir in Fürth

Mein erster Schinkansen den ich sehe
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Mein erster Schinkansen den ich sehe

In Osaka angekommen hatte ich mehrere Probleme: Zum einen plagte mich fürchterlicher Hunger, zum anderen hatte ich ein großes Jetlag und zum dritten war ich von all den vielen, kleinen Menschen überfordert. Ich wollte nicht einer der fürchterlich unfreundlichen Ausländer sein weswegen ich mich selbst etwas unter Druck setzte um ja nichts falsch zu machen.

Emiko war so nett und hat mir etwas die Gegend gezeigt und mich schließlich zu einem Ramen Restaurant gebracht. In dem Moment war ich im Himmel! Ich saß am Tisch und war damit erstmal „aufgeräumt“ und hatte zudem unglaublich gutes essen. Ich war nur innerlich sehr erschöpft weswegen ich keinerlei Fotos an dem Abend gemacht habe um das erlebte zu dokumentieren.

Osaka Castle und Downtown Osaka

Am nächsten Morgen habe ich erstmal richtig lange geschlafen (und damit meine ich 10 Uhr morgens; für meinen Körper war es ja immerhin dann schon 15 Uhr). Nachdem der ganze Morgen sehr langsam anlief gingen wir dann zum Mittagessen und haben uns Japanisches BBQ gegönnt, bevor es dann schließlich (mit einem Umweg) zum Osaka Castle ging.

Emiko und das japanische BBQ
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Emiko und das japanische BBQ

Der Umweg, bevor wir zum Schloss gekommen sind, war mit einem Wort beschrieben: Purikura. Purikura sind Fotoautomaten die vor allem von Schulmädchen verwendet werden und automatisch das Bild bearbeitet (z.B. größere Augen hinzufügt). Es ist wohl typisch Japanisch und Emiko meinte dass wir unbedingt dort vorbei schauen müssen um mir eine typische Japan Erfahrung zu ermöglichen.

Zum beweis sieht man mich hier neben ein paar Schulmädchen am Purikura
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Zum beweis sieht man mich hier neben ein paar Schulmädchen am Purikura

"Was machen denn die Schulmädchen so für posen?" - Das!
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„Was machen denn die Schulmädchen so für posen?“ – Das!

Willkommen in Japan: Hier gibts den Kulturschock dazu
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Willkommen in Japan: Hier gibts den Kulturschock dazu

Hier sieht man das Schloss von Osaka
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Hier sieht man das Schloss von Osaka

Wir sind über die Rückseite des Schlosses zum Schloss gegangen und haben uns dann auch drinnen etwas weiter umgesehen.

Mach doch mal ein Bild typisch Japanisch
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Mach doch mal ein Bild typisch Japanisch

Emiko und ich vor dem Schloss in Osaka
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Emiko und ich vor dem Schloss in Osaka

Neumel würde es klar mit den Samurai aufnehmen
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Neumel würde es klar mit den Samurai aufnehmen

Kaum sind wir aus dem Schloss gekommen schon gab es einen weiteren Kulturschock. Wir sind an einer Bühne vorbei gelaufen auf der eine Girlband ein paar Lieder zum Besten gab und das Publikum unglaublich abging. Nein, nicht die kleinen Mädchen haben gekreischt und geschrien, sondern die Männer! Es waren viele Japaner dort die die Choreografie der Mädchen bis ins kleinste Detail beherrschten und imitiern konnten.

Die Girlband hat ihre männlichen Fans gut im Griff
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Die Girlband hat ihre männlichen Fans gut im Griff

Nachdem wir am damit um das Schloss vermutlich alles Wichtige gesehen haben ging es weiter ins Stadtzentrum von Osaka. Das Leben pulsierte dort nur und irgendwie hat es mich diesmal nicht wirklich gestört. Ich hatte keinen großen Rucksack mit mir und insgesamt fühlte ich mich nicht ständig im Weg. Ich fühlte mich wie ein Kleinkind im Süßigwahren Laden. An jeder Ecke gab es etwas zu sehen das ich noch nie vorher gesehen habe und neue neue Sachen zu entdecken.

Angeblich ist diese Bild unglaublich bekannt für Osaka - wusste ich vorher jedenfalls noch nicht
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Angeblich ist diese Bild unglaublich bekannt für Osaka – wusste ich vorher jedenfalls noch nicht

Ich fühle mich einfach zu groß für Japan
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Ich fühle mich einfach zu groß für Japan

Das Kleinkind im Süßwahrenladen: Überall gibt es was zu entdecken
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Das Kleinkind im Süßwahrenladen: Überall gibt es was zu entdecken

Von wegen die Japaner befolgen alle Regeln
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Von wegen die Japaner befolgen alle Regeln

So viele, viele kleine Menschen
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So viele, viele kleine Menschen

Die Reise lebt von den Begegnungen

Für den Abend hat sich Emiko mit einem ehemaligen Schulfreund von ihr verabredet. Dieser Schulfreund, Otake-san, war gerade mit ein paar anderen Freunden in Kyushu zum Surfen und bringt jetzt Jonas (einen Deutschen Austauschstudenten) in Osaka zum Bus. Also gingen wir zu sechst in ein Izakaya gegangen. Izakaya ist dabei so etwas wie eine Bar in der man auch gut essen kann.

Internationale Gruppe in einem Izakaya: Zwei Japaner, zwei Taiwanesen, zwei Deutsche
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Internationale Gruppe in einem Izakaya: Zwei Japaner, zwei Taiwanesen, zwei Deutsche

Wir hatten ein unglaublich gutes Essen dort und hatten auch einige sehr leckere Drinks. Nachdem wir allerdings Jonas zum Bus bringen mussten stand die große Frage im Raum was wir als nächstes machen sollten. Die einhellige Meinung der verbleibenden Asiaten war: Karaoke!

Hier folgte der nächste Kulturschock! Wir sind dann in ein Karaoke Lokal gegangen. Als Europäer der das noch nie gesehen hat kann man es sich vorstellen wie ein kleines Hotel mit sehr vielen, sehr kleinen Zimmern nur dass dort keine Betten stehen sondern ein Tisch und eine Karoke Maschine. Ich war an dem Abend dann (vermutlich auch wegen meiner Müdigkeit) etwas überfordert mit der Situation, hab aber mein Bestes gegeben (was aber ehrlich gesagt ziemlich miserable war).

Hier hab ich geträllert wie eine Kreissäge: Ich schiebe es auf die Müdigkeit. Zählt das?
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Hier hab ich geträllert wie eine Kreissäge: Ich schiebe es auf die Müdigkeit. Zählt das?

Am nächsten Morgen habe ich mich dann mit Otake-san, Bi Chu und Midori zum Frühstücken getroffen. Während wir gegessen haben haben sie mir von ihrem vorhaben erzählt und dass sie jetzt gleich noch nach Kanazawa fahren wollen, dem Wohnort von Otake-san und zudem der Ort an dem die ganze Gruppe für das letzte Jahr studiert hat. Ich habe mich kurzerhand entschlossen mit zu fahren und bin damit in eine Stadt gekommen, die ich wohl anders nicht gesehen hätte.

Im Auto auf dem Weg nach Kanazawa
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Im Auto auf dem Weg nach Kanazawa

Was für eine Spaßtruppe das war
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Was für eine Spaßtruppe das war

Kanazawa und neue Freunde

In Kanazawa angekommen habe ich dann noch weitere internationale Kommilitonen kennengelernt und auch Otake-sans Haus gesehen. Das Haus war ein altes, traditionelles, japansiches Haus in dem überall Tatami ausgelegt waren und die Wände aus Papier bestanden. Ich war total beeindruckt!

Otake-san in seinem Haus
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Otake-san in seinem Haus

Hier werde ich und der rest der internationalen Gruppe die Nacht verbringen
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Hier werde ich und der rest der internationalen Gruppe die Nacht verbringen

Anschließend ging es extra für den deutschen Touristen in die Stadt um dort etwas Sightseeing zu betreiben. Alle anderen kannten die Stadt schon in- und auswendig, waren aber so nett mitzukommen. Ich war wirklich überwältigt von so viel Gastfreundschaft. Es war eine sehr schöne Erfahrung und die ganze Gruppe hat einfach sehr gut miteinander funktioniert. Man hat gemerkt, dass alle eine Freundschaft verbindet, die über mehrere Monate gepflegt wurde.

Im "Stadtzentrum" von Kanazawa: Das ist nur ein Teil der Gruppe
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Im „Stadtzentrum“ von Kanazawa: Das ist nur ein Teil der Gruppe

Paparazzi überall: Auch wenn wir uns aufgeteilt haben sind wir uns immer wieder begegnet in dieser kleinen Stadt
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Paparazzi überall: Auch wenn wir uns aufgeteilt haben sind wir uns immer wieder begegnet in dieser kleinen Stadt

Nachdem die Stadt erkundet wurde, gab es einen weiteren Punkt auf der Sightseeing Liste: Sonnenuntergang am Strand. Otake-san hat also sein Auto voll gepackt und wir sind zum Strand gefahren. Dort haben wir dann alle möglichen und unmöglichen Bilder gemacht. Wir hatten einen heidenspaß dort am Strand!

Neumel fühlt sich am Strand halt wohl
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Neumel fühlt sich am Strand halt wohl

So beginnen Heldengeschichten...
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So beginnen Heldengeschichten…

... so klappen sie fast...
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… so klappen sie fast…

... und so werden Legenden geboren
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… und so werden Legenden geboren

Nachdem ich der Tourist war wurde ich gefragt was ich denn zum Abendessen gerne haben wollte. Nachdem mir Emiko in Osaka schon gesagt hatte dass ich unbedingt Sushi probieren muss wenn ich nach Kanazawa komme, war die Entscheidung schnell getroffen. Wir sind also Sushi essen gegangen.

Sushi essen in Japan ist etwas ganz anderes als in Deutschland. Man bestellt hier vom Monitor aus und es ertönt eine Melodie wenn das bestellte Essen ankommen. Außerdem ist die Auswahl einfach so gigantisch groß!

Das Sushi ist so anders...
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Das Sushi ist so anders…

... dass ich immer wieder fragte: "Was ist das?"
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… dass ich immer wieder fragte: „Was ist das?“

Der Spaß ist nie zu kurz gekommen
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Der Spaß ist nie zu kurz gekommen

Anschließend gab es noch einen weniger schönen Abstecher zum Bahnhof. Einer der internationalen Studenten war der Deutsche Dominik und er musste sich von seiner chinesischen Freundin verabschieden die nach dem Austauschjahr wieder zurück nach China musste. Es kamen viele ihrer Freunde an den Bahnhof und ich habe mich etwas fehl am Platz gefühlt. Ich wollte doch niemanden das Gefühl geben sich um mich kümmern zu müssen wo es doch eigentlich einen traurigen Anlass gab. Aber alle die dort waren waren so nett und haben mir durchgehend ein gutes Gefühl gegeben und ich habe mich damit dennoch sehr Willkomen gefühlt.

Abschied nehmen fällt schwer
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Abschied nehmen fällt schwer

Das Schloss von Kanazawa und der Garten

Am nächsten Morgen sind wir dann alle wieder ins Stadtzentrum von Kanazawa gefahren. Ein paar mussten im Rathaus etwas erledigen und ein paar sind nur mitgekommen um mir die Stadt zu zeigen. Wir sind dann schließlich zum Schloss von Kanazawa gegangen und haben dort einige Zeit verbracht.

Bei einem kurzen Abstecher ins Modern Art Museum
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Bei einem kurzen Abstecher ins Modern Art Museum

Neumel war sehr beeindruckt von dem japanischen Garten
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Neumel war sehr beeindruckt von dem japanischen Garten

Japanisch, schön!
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Japanisch, schön!

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich fühle mich hier schon recht groß
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Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich fühle mich hier schon recht groß

Wir hatten durchgehend unseren Spaß
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Wir hatten durchgehend unseren Spaß

Das Schloss von Kanazawa
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Das Schloss von Kanazawa

Dieses Bild wollte ich machen mit Neumel...
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Dieses Bild wollte ich machen mit Neumel…

... während hinter mir diese Bild gemacht wurde...
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… während hinter mir diese Bild gemacht wurde…

... und dieses...
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… und dieses…

... und ich anschließend unglaublich lachen musste als ich es bemerkt habe
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… und ich anschließend unglaublich lachen musste als ich es bemerkt habe

Kanazawa ist aber nicht nur für das Schloss ansich bekannt sondern auch für den sehr schönen Garten neben dem Schloss. Hier musste man allerdings Eintritt bezahlen weswegen nicht alle mit hinein gehen wollten (verständlicher weise). Otake-san hat angeboten mit mir durch den Park zu gehen obwohl er es auch schon sehr gut kennt. Der Park war wirklich sehr schön und ich bin damit konfrontiert worden, dass meine Fotokünste nicht so gut sind wie ich sie gerne hätte. Auf den Fotos kommt mal wieder die Schönheit nicht ganz raus.

Das Haus am See
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Das Haus am See

Schrein mitten drin
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Schrein mitten drin

Der ehemalige Besitzer des Schlosses
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Der ehemalige Besitzer des Schlosses

Otake-san im Park
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Otake-san im Park

Grün, grün, grün...
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Grün, grün, grün…

Überall gibt es sanfte Bachläufe
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Überall gibt es sanfte Bachläufe

Ein Herz für Bäume
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Ein Herz für Bäume

Ninja hidden in the roots
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Ninja hidden in the roots

Der See von der anderen Seite
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Der See von der anderen Seite

Ach, wie schön und gemütlich
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Ach, wie schön und gemütlich

Auf gehts nach Niigata

Der Plan war, dass wir nur eine Nacht in Kanazawa bleiben und dann für eine Nacht nach Niigata fahren ins Elternhaus von Otake-san. Anschließend sollte es wieder zurück nach Kanazawa gehen um dann dort eine länger Wanderung zu machen (wir wollten einen Berg besteigen um den Sonnenuntergang und am nächsten Morgen den Sonnenaufgang zu sehen). Ich verwende hier den Konjunktiv da erstens alles anders kommt und zweitens als man denkt.

Ich habe aber aufgrund des Plans meine Wanderstiefel bei Otake-san im Haus in Kanazawa gelassen, da ich ja am Tag darauf wieder zurück kommen wollte. Wir sind also alle ins Auto gestiegen und dann losgefahren. Nicht ohne auf dem Weg auch ein paar mal halt zu machen. Bei einem Stop hat ein Japaner dann ein Bild von uns gemacht. Allerdings nicht ohne mir dabei schöne Augen zu machen (unter der Schadenfreude meiner Mitreisenden natürlich).

Ja, alle waren irgendwie müde - warum eigentlich?
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Ja, alle waren irgendwie müde – warum eigentlich?

Hier wurde mir schöne Augen von dem "Fotografen" gemacht
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Hier wurde mir schöne Augen von dem „Fotografen“ gemacht

Otake-san und Trang
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Otake-san und Trang

Erkennt man die "One Piece" Referenz?
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Erkennt man die „One Piece“ Referenz?

Alle auf einem Bild: Die Gruppe hat sehr gut harmoniert
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Alle auf einem Bild: Die Gruppe hat sehr gut harmoniert

Mal ein freundliches Shaka von uns
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Mal ein freundliches Shaka von uns

Ich taufe das Bild auf den Namen: "Call me babe"
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Ich taufe das Bild auf den Namen: „Call me babe“

Alle haben Fotos gemacht
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Alle haben Fotos gemacht

In seinem Deutsch-Reportoir gab es "Ich bin kein Affe". Naja, ob das so stimmt?
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In seinem Deutsch-Reportoir gab es „Ich bin kein Affe“. Naja, ob das so stimmt?

"Hey guys!"
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„Hey guys!“

Bi Chu und Midori an der Paarglocke
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Bi Chu und Midori an der Paarglocke

Sonnenuntergang auf dem Weg nach Niigata
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Sonnenuntergang auf dem Weg nach Niigata

Nachdem wir in Niigata angekommen sind ging es erstmal ins Haus der Großeltern von Otake-san. Sie wohnen in einem richtig großen und sehr traditionellen Haus! Den Gästen wurde ein unglaublich tolles Mahl angeboten! Ich war allerdings sehr angespannt, da ich nichts falsch machen wollte und nicht unhöflich sein wollte. Vor allem da die Großeltern kein Englisch sprachen und die Mutter (die auch da war) anscheinend Englisch verstand, aber nicht sehr viel sprach. Ich habe mich nichts desto trotz sehr gut und unglaublich willkommen gefühlt.

Am Tisch mit den Großeltern
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Am Tisch mit den Großeltern

Der Tisch war reich gedeckt
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Der Tisch war reich gedeckt

Zudem hat Otake-san auf dem Weg nach Niigata noch frische Krabben gekauft, die es an dem Abend zum Essen gab. Für mich war es meine allererste Krabben Erfahrung und ich habe mich anfänglich sehr blöd angestellt und kaum das Fleisch aus der Schale gebracht. Meine lieben Mitreisenden waren aber sehr gedultig und haben mir beigebracht wie man richtig das Fleisch aus der Krabbe raus kriegt. Es war köstlich!

Beim Krabben essen. Erst ging es mal garnicht, aber mit der Zeit ging es besser.
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Beim Krabben essen. Erst ging es mal garnicht, aber mit der Zeit ging es besser.

Und ab in den Onsen

Wir waren in Niigata und der Abend war noch jung. Was könnten wir also machen? Ein Vorschlag war, dass wir zusammen in den Onsen gehen könnten. Ich fande die Idee klasse, da ich ohnehin einen Japaner gebraucht habe der mir die Etikette im Onsen etwas näher bringt. Gesagt – getan! Ich hatte meine erste Onsen Erfahrung und es unbeschreiblich entspannend! Ich habe mich so entspannte gefühlt! So, so, so, so sehr entspannt! Mit mir war an dem Abend anschließend nicht viel anzufangen. Meine Muskeln hätten ohnehin nichts mehr machen können. Und mein Kopf schon gleich zweimal nicht. Dieser Grad der Entspannung ist mir nur von etwas anderen bekannt – und danach bin ich auch immer müde.

Nun ging es aber auch darum die weiteren Tage etwas zu umreisen. Ich habe in den letzten Tagen schon gemerkt, dass Amor um uns herum schwirrte, aber nichts offensichtliches gesagt wurde. Ich habe also meine deutsche, direkte Art verwendet und habe die Situation angesprochen. Nachdem wir darüber gesprochen haben habe ich beschlossen mit Bi Chu weiter zu reisen und nicht mit Otake-san und Trang. Den Sonnenuntergang und Sonnenaufgang sollen die beiden lieber alleine bewundern ohne dabei einen deutschen Touristen dabei zu haben.

Otake-san und ich verabschieden uns: Blos nicht zu viele Emotionen zeigen
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Otake-san und ich verabschieden uns: Blos nicht zu viele Emotionen zeigen

Midori und Trang verabschieden sich überschwänglich
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Midori und Trang verabschieden sich überschwänglich

Am nächsten Tag gab es dann das große Verabschieden. Ich werde allerdings Trang in ein paar Monaten in Vietnam wieder sehen, Bi Che dann in Katanama, Midori in Taiwan und Otake-san werde ich kommende Woche ohnehin wieder treffen da ich ihn unbedingt wieder sehen will und meine Schuhe ja ohnehin bei ihm sind.

Eine nette Anekdote zum Abschluss: Nachdem wir die Nacht in Otake-sans Elternhaus verbracht haben, hat uns seine Mutter ein gutes Frühstück gemacht. Nachdem fast alles aufgegessen war und sie zur Arbeit musste kam sie zu mir mit einem Japanisch-Deutschen Wörterbuch und sagte mir auf Deutsch „Wir werden uns sicher einmal wieder sehen“ und „Gute Reise“. Ich war so erstaunt und bewegt!

Frühstück von Otake-sans Mutter
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Frühstück von Otake-sans Mutter

Nun ging es weiter nach Katanawa. Die Stadt ist für ihre Tempel und ihren großen Buddha bekannt. Das ist allerdings eine andere Geschichte…