Meine Abschiedsfeier

22. Juni 2015 at 11:44

Irgendwann ist es soweit und es heißt Abschied nehmen. Um mich gebührend von meinen Freunden verabschieden zu können, hat meine Mutter angeboten dass ich bei ihr im Garten eine Abschiedsfeier halten darf. Allerdings ist das Haus meiner Mutter in der nähe von Bamberg und ich habe inzwischen seit über 8,5 Jahren meinen Lebensmittelpunkt in Nürnberg/Fürth (etwa ein Stunde von Bamberg entfernt).

Zusätzlich hat die Wettervorhersage nichts gutes verlauten lassen, weswegen ich das Zelt von unserem Wakagi Dojo haben durfte.

Zelt aufbau mit der Familie
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Zum Glück hilft die Familie zusammen: Mama, Papa, Lisha und ich beim Zelt aufbauen

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Wie Heringe einschlagen? Jetzt echt?

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Das (fast) fertige Resultat: Sonneschein, Zelt und viele Bierbänke

 

 

 

 

 

 

Nachdem alles fertig war, gab es nur noch zu hoffen dass überhaupt genügend Leute kommen werden und dass das Wetter hält (bei schönem Wetter ist es doch schöner zu feiern als bei schlechten). Und tatsächlich sind über 60 Personen zu meiner Abschiedsfeier gekommen. Viele davon sind den „langen Weg“ von Nürnberg nach Bamberg (bzw. bei Bamberg) gekommen um mich heute Abend noch ein letztes (oder vorletztes) mal zu sehen und mich zu verabschieden. Ich habe noch nie das Dorf so voll erlebt!

Autos in Amlingstadt
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Autos soweit das Auge reicht: Das Dorf hat wohl noch nie so viele Besucher auf einmal gesehen.

Jeder hat etwas mitgebracht und das Buffett war enorm groß! Zusätzlich gab es noch ein sehr leckeres Spanferkel und Faßbier von der lokalen Brauerei.

Spanferkel
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Das Spanferkel war der Hammer

Der ganze Nachmittag und Abend war unglaublich gelungen und als schließlich alle gesättigt waren, kam dann irgendwie auch noch mein großer Moment: Ich habe von vielen Geschenken erhalten über die ich mich riesig gefreut habe. Es gab ein Survival Packet bekommen, damit ich die lange Zeit ohne Nürnberger Bratwürste und lokale Spezialitäten gut überstehen kann, dann gab es noch ein Armbad das Reisende schützen soll oder eine Unterwasserkamera mit der ich meine Tauchgänge in tropischen Gewässern dokumentieren kann.

Ein absolutes Highlight war dann schließlich ein Fotobuch von meinen Dojo Freunden. Sie haben ein Buch gemacht, in dem zum Einen mein Werdegang im Bujinkan gezeigt wurde, zum Anderen waren viele Wünsche von meinen Freunden darin. Es hat mich zu tränen gerührt und ich werde das Buch noch einscannen und in digitaler Form auf meiner Reise immer bei mir führen.

Ich bedanke mich herzlich bei allen die da waren und den Tag so unvergesslich gemacht haben wie er schließlich war. Ich werde euch wirklich sehr vermissen! Lasst von euch von Zeit zu Zeit auch was hören…