Hong Kong! Gibts da auch eine Stadt?

11. November 2015 at 17:43

Tag 125-128: Es ging also endlich wieder los! Auf zu neuen Abenteuern und vor allem auch auf um meinen Freund Kai in Hong Kong zu besuchen. Ich hatte Kai vor fast einem Jahr in Deutschland zusammen mit meiner Japanischen Couchsurferin Emiko kennengelernt und habe beide vor etwa zwei Monaten in Japan getroffen. Nachdem Emiko ohnehin vor hatte dieses Wochenende nach Hong Kong zu fliegen um Kai zu besuchen war das jetzt auch mein Stichwort.

Ich wollte aber Kai überraschen und habe ihm vorher nichts davon gesagt, dass ich nach Hong Kong kommen werde. Emiko kommt einen Tag nach mir an und dann werde ich mich mit ihr im Hotel treffen bevor wir gemeinsam uns mit Kai treffen. Soweit jedenfalls der Plan (es ist später anders gekommen). Jedenfalls habe ich nur einer meiner ersten Couchsurfern bescheid gegeben dass ich nach Hong Kong kommen werde. Elle hat mich dann vom Flughafen abgeholt und ich habe mich sehr über ihr „Schild“ amüsiert.

Vor fast drei Jahren haben meine Freunde mir ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk gemacht: Sie haben mein Gesicht auf das Cover eines eher fragwürdigen Filmes retuschiert und haben diese DVD Verpackung dann als eine Art Sparschwein verwendet. Das Schild sollte eine Referenz darauf sein.

Na ob ich tatsächlich der bin den sie abholen wollten
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Na ob ich tatsächlich der bin den sie abholen wollten

Da es inzwischen schon recht spät war ging es dann direkt zum Abendessen mit ein paar Freunden von Elle. Bei der Gelegenheit haben ich auch endlich ihren langjährigen Freund Garry kennengelernt. Es gab beste Hong Kong Küche und anschließend habe ich dann meinen Weg in mein Hostel zurück gefunden. Das Hostel war übrigens in einem riesigen Komplex in dem gefühlte 20 Hostels untergebracht waren.

Im Erdgeschoss gab es einen Arabischen Markt und vor 22 Uhr wurde ich angesprochen: „Hey Friend, you need a guesthouse? I have a guesthouse! It’s a good guesthouse! You wanna see my guesthouse?!“ Nach 22 Uhr wurde ich dann etwas anders angesprochen: „Hey Friend, you need some drugs? I have some drugs! It’s good drugs! You wanna try my drugs?!“. Ich denke es ist kaum nötig zu erwähnen dass ich (wie immer höflich) dankend abgelehnt habe.

Abendessen mit Elle, Garry und ihren Freunden
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Abendessen mit Elle, Garry und ihren Freunden

Jetzt aber raus aus der Stadt

Am nächsten Tag werde ich mich Abends also mit Emiko und Kai treffen. Davor hat Elle aber noch einen großen Plan für mich: Wir fahren mit der Fähre (und ganz vielen Freunden) auf eine nahegelegene Insel und werden wandern. Hab ich mich gefreut! Nachdem ich ein sehr traditionelles Hong Kong Frühstück bekommen habe (mit vielen Menschen um mich rum und Fleisch mit Knochen dran) ging es also fast schon los.

Nur fast, denn ich musste erst noch eine Bankangelegenheit klären: Meine Kreditkarte wurde gesperrt und ich stehe in Hong Kong ohne Bargeld. Da ich zum Glück mit vielen neuen Freunden unterwegs war konnte ich auf der Fähre das mobile Internet einer Bekannten von Elle nutzen um bei meiner Bank anzurufen. Ich habe mich darüber beschwert dass die Automaten hier nicht richtig funktionieren und dass sie doch dazuschreiben sollten wenn ihre Karten z.B. nicht in Hong Kong funktionieren. Die Bank war wenigstens so nett die Karte wieder freizugeben und ich war erstmal beruhigt.

Noch im Hafen: Die Gruppe ist insgesamt noch frisch
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Noch im Hafen: Die Gruppe ist insgesamt noch frisch

Von der Fähre aus sind wir zum Sunset Point gewandert, der – wie der Name wohl vermuten lässt – am Gipfel eines Berges ist. Die Gruppe ist bei schönsten Sonnenschein und sehr gut gelaunt gestartet wobei manche Gruppenmitglieder die Wasserversorgungslage etwas falsch eingeschätzt hatten und wir nicht viel Wasser dabei hatten.

Wo soll in Hong Kong eine Stadt sein?
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Wo soll in Hong Kong eine Stadt sein?

Immer höher hinaus geht es
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Immer höher hinaus geht es

Bei dem Aufstieg blieb ich immer wieder einfach stehen und habe mit offenen Mund hinunter zum Meer und in die Natur gestarrt. War ich tatsächlich in Hong Kong? Das alles ist doch viel zu grün als dass es meinen Erwartungen für Hong Kong entsprochen hätte.

Dem Berg entgegen
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Dem Berg entgegen

Trotz Anstrengung bleibt die Laune richtig gut
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Trotz Anstrengung bleibt die Laune richtig gut

Ach da hinten ist die Stadt
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Ach da hinten ist die Stadt

Immer wieder mussten wir kleine Pausen einlegen um nicht nur die Aussicht zu bestaunen. Es waren aber immer wieder gerne genutzte Fotopausen. Die Gesprächsthemen sind uns in dieser bunt gemischten Gruppe auch nicht ausgegangen. Es war so ein Spaß gemeinsam den Berg zu besteigen! Wie hätte es auch anders sein sollen in solch einer Bilderbuchumgebung.

Wie im Paradis
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Wie im Paradis

Gruppenselfie
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Gruppenselfie

Die Sonne steht schon tiefer
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Die Sonne steht schon tiefer

Wir sind schon etwa 4 Stunden gewandert als dann auch irgendwann die Sonne nicht mehr an der höchsten Stelle war. Desweiteren sind wir über einen Pass gekommen und haben dann voller entsetzen die Wolken über die Berge kriechen sehen. Wir sind doch auf dem Weg zum Sunset Point und die Sonne sieht man bei dicken Wolken wohl eher weniger.

Sind das Wolken über den Bergen?
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Sind das Wolken über den Bergen?

Die Erschöpfung ist manchen anzusehen
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Die Erschöpfung ist manchen anzusehen

Oben angekommen kam dann die Ernüchterung: Sonnenuntergang gibt es für uns heute nicht. Jedenfalls werden wir ihn nicht sehen (und was ich nicht sehe glaube ich nicht!). Die Stimmung mit dem dichten Gras im dichten Nebel war aber auch einzigartig und hat für eine ganz besondere Atmosphäre gesorgt. Wir hätten es deutlich schlimmer erwischen können!

Die Aussicht ist leicht eingeschränkt
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Die Aussicht ist leicht eingeschränkt

Abstieg vom Berg bei Sonnenuntergang
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Abstieg vom Berg bei Sonnenuntergang

Nachdem wir wieder unten angekommen waren, konnten wir mit dem Bus (zu der Insel gabs nämlich auch eine Brücke) wieder zurück in die Stadt fahren. Dort musste ich vor dem Abendessen noch eine große Blamage eingestehen: Ich bin nämlich zum Geldautomaten gegangen und habe mich abermals aufgeregt dass ich kein Geld erhalte, bis mir nach dem zweiten Versuch etwas fatales aufgefallen ist: In Hong Kong ist das Pineingabefeld spiegelverkehrt!

D.h. die ganze Zeit hat meine Karte perfekt funktioniert, ich habe nur ständig die falsche Geheimzahl eingegeben. Innerlich habe ich mich bei meiner Bank entschuldigt und äußerlich habe ich Elle etwas geliefert über das sie noch heute gerne lacht (und das nicht gerade wenig).

Beim Abendessen ging es mit dem blamieren auch weiter, nachdem ich meine nicht vorhandenen Knochen-Abzuzl-Fähigkeiten zur Schau stellen durfte. In Hong Kong heißt es dass das beste Fleisch direkt am Knochen ist und deswegen gibt es sehr viele Gerichte inklusive Knochen. Naja, so bleib ich wenigstens in Erinnerung!

Anschließend ging es zum Hotel (mit einem Umweg beim Hostel vorbei um mein Gepäck abzuholen) um mich mit Emiko zu treffen. Als ich dort ankam wartete schon Kai und Emiko auf mich und auf mein etwas verdutztes Gesicht antwortete er nur: „Emiko hat mir heute Morgen gesagt dass du da bist.“ Klarer Fall von Überraschung geglückt, überraschtes Gesicht verpasst.

Eine Radtour und ein Hühnerkopf

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von Kai und Emiko. Kai hatte noch seine gute Freundin Jane dabei und wir sind dann zu viert rumgezogen. Zu erst wurde den Touristen (also Emiko und mir) ein bekannter Tempel gezeigt und endlich konnte mir jemand das Beten in einem chinesischen Tempel genauer erklären: Wir haben insgesamt neun Räucherstäbchen bekommen die wir dann der Reihe nach den einzelnen Heiligen geben. Erst dem Buddha, dann seinen direkten Vertretern und schließlich dem Heiligen des Tempels.

Vor dem Tempel mit Jane und Emiko
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Vor dem Tempel mit Jane und Emiko

Ich bin im Jahre des Ochsen geboren
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Ich bin im Jahre des Ochsen geboren

Beim Anzünden der Räucherstäbchen...
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Beim Anzünden der Räucherstäbchen…

... macht jeder ein konzentriertes Gesicht
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… macht jeder ein konzentriertes Gesicht

Mal schauen ob die Wünsche wahr werden
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Mal schauen ob die Wünsche wahr werden

Als alle Räucherstäbchen geopfert/abgegeben wurden gab es bei diesem Tempel noch eine Besonderheit: Man soll einen roten Faden auf eine bestimmte Art und Weise halten und (abermals wie auch in Japan) für seinen Seelenpartner bitten. Später muss der rote Faden dann an ein großes Seil gebunden werden.

Alle vier nachdem die Stäbchen verteilt sind
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Alle vier nachdem die Stäbchen verteilt sind

So soll man den roten Faden halten...
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So soll man den roten Faden halten…

... den man dann hier dran knotet
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… den man dann hier dran knotet

Nachdem wir das Kapitel „Kultur“ abgeschlossen haben ging es dann an den Spaßteil des Tages (nicht dass Kultur nicht auch spaßig wäre): Wir haben uns ein Fahrrad gemietet und sind dann am Fluß entlang Richtung China gefahren (natürlich nur die Richtung, nicht bis ganz zur Grenze).  Am Ufer entlang habe ich mal wieder feststellen können, wie sehr die Stadt und die Natur hier verschmolzen sind. Es wirkt wirklich so als würde man hier sehr gut leben können.

So lerne ich Hong Kong kennen: Stadt und Natur eng verbunden
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So lerne ich Hong Kong kennen: Stadt und Natur eng verbunden

Kai und ich am Ufer
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Kai und ich am Ufer

Bei einer kurzen Pause gab es dann auch einen für Hong Kong bekannten Snack: Gefrohrene Annanas! Bei dem Wetter war es genau das Richtige. Da kann man sogar ein normales Speißeeis (fast) vergessen.

Bei einer Pause gibt es gefrorene Ananas
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Bei einer Pause gibt es gefrorene Ananas

Die Crew auf dem Fahrrad
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Die Crew auf dem Fahrrad

Alle am Ufer für den Sonnenuntergang
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Alle am Ufer bereit für den Sonnenuntergang

Kai hat seinen Spaß
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Kai hat seinen Spaß

Emiko nennt dieses Bild: "Lonely Manu season two"
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Emiko nennt dieses Bild: „Lonely Manu season two“

Inzwischen geht der Tag auch langsam zu neige und die Sonne geht unter. Jane wollte uns ein ganz besonders Lokal zeigen und deswegen haben wir die Fahrräder zurückgebracht (inklusive einigen Umwegen aufgrund des hervorragenden Orientierungssinns meines Freunds Kai) und sind dann mit der U-Bahn zurück Richtung Innenstadt gefahren.

Am Lokal angekommen mussten wir dann fast eine Stunde auf einen Platz warten. Für uns haben die Besitzer extra auf der Straße noch einen Tisch aufgestellt und haben uns dann draußen auf der Straße bedient. Es hätte an diesem Abend kaum lustiger werden können! Wir saßen mehrere Stunden draußen und ich aß absolut alles was mir gegeben wurde (darunter Hühnerfüße oder ein Hühnerkopf). Abermals habe ich allerdings etwas mit den Knochen kämpfen müssen.

Nach einem erfolgreichen Tag beim Abendessen
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Nach einem erfolgreichen Tag beim Abendessen

Heute wird auf der Straße gegessen
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Heute wird auf der Straße gegessen

"Manu isst einfach alles"
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„Manu isst einfach alles“

Nachdem wir mehrere Stunden beim Abendessen zusammen saßen ging es weiter in ein Nachspeiße Restaurant. Ich habe auf der Karte einen Schokobecher gefunden, bei dem der Becher aus Schokolade ist. Anschließend musste ich nicht weiter suchen was es wird und ich war glücklich! Nach dem äußerst gelungen Tag und nach dem Nachtisch ging es dann schließlich wieder zurück ins Hotel. Morgen soll es auf eine kleine Insel vor der Küste von Hong Kong gehen.

Zur Nachspeiße gibt es einen Schokobecher - im wörtlichen Sinne
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Zur Nachspeiße gibt es einen Schokobecher – im wörtlichen Sinne

Ein perfekter Tag folgt dem Nächsten

Für den nächsten Tag war ich mit Emiko alleine unterwegs. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann zur Fähre, wobei wir auf dem Weg an einer Stelle vorbei gekommen sind wo ich noch unbedingt vandalierend an die Wand kritzeln musste. Naja, so ganz vandalierend war es dann doch nicht, aber ich wollte mich unbedingt verewigen.

Der große Deutsche entscheidet sich für den Platz ganz oben
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Der große Deutsche entscheidet sich für den Platz ganz oben

Mal schauen wieviele Menschen ich damit zusätzlich auf meinen Blog locke
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Mal schauen wieviele Menschen ich damit zusätzlich auf meinen Blog locke

Auf der Insel dann angekommen sind wir wie immer auf meiner Reise verloren gegangen. Wir hatten nichts geplant und wollten uns einfach nur etwas umschauen. Wir hatten allerdings keine Ahnung auf was für einer paradisischen Insel wir gelandet waren. Man kann innerhalb von etwa einer Stunde um die komplette Insel laufen, wir haben schließlich fast den ganzen Tag gebraucht weil wir so begeistert waren von den einzelnen Stellen und Aussichten.

Auf dem Weg zur Insel
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Auf dem Weg zur Insel

Ist das dann "Lonely Manu season three"?
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Ist das dann „Lonely Manu season three“?

Emiko und ich haben die Insel genossen
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Emiko und ich haben die Insel genossen

Wer hätte gedacht dass das hier Hong Kong ist
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Wer hätte gedacht dass das hier Hong Kong ist

Ganz alleine mit Emiko durch den Tropenwald
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Ganz alleine mit Emiko durch den Tropenwald

Als wir an einem Aussichtspunkt angekommen sind und dort kurz Pause machten um die Kulisse zu bewundern, kam eine Touristengruppe gehobenen Alters aus Singapur vorbei. Sie hatten offensichtlich sehr viel Spaß beim erkunden der Insel und als wir sie fragten ob sie ein Foto von uns machen könnten, wurde uns Steven vorgestellt der Angeblich ein international erfolgreicher Fotograf sein soll. Er hat uns dann zu den richtigen Kullisen gelotst und hat mehrere Bilder von uns geschossen.

Steven hat das Auge für das richtige Bild
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Steven hat das Auge für das richtige Bild

Einfach mal drauf gehalten
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Einfach mal drauf gehalten

Noch ein Bild von Steven
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Noch ein Bild von Steven

Selfie mit Emiko
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Selfie mit Emiko

Beeindruckt von der Gegend
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Beeindruckt von der Gegend

Steven und sein drittes Werk
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Steven und sein drittes Werk

Hinunter in die Bucht
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Hinunter in die Bucht

Als wir unten an der Bucht ankamen waren wir inzwischen wieder alleine und die Singapur Reisegruppe ist schon wieder weiter gezogen. Wir haben uns hier einfach wohl gefühlt! Das Wasser war klar und die Wellen sind kontinuiierlich am Ufer zerschellt. Hier sind wir dann wieder eine ganze Weile geblieben und haben über die von Menschen gemachte Verschmutzung philosophiert und wie man das stoppen könnte.

Es war tatsächlich so schön
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Es war tatsächlich so schön

Ganz andächtig? Nein, ich habe eher erfolglos versucht ein Foto zu machen
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Ganz andächtig? Nein, ich habe eher erfolglos versucht ein Foto zu machen

Leider ist das die Wahrheit: Wunderschöne Natur, vom Menschen verdreckt
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Leider ist das die Wahrheit: Wunderschöne Natur, vom Menschen verdreckt

So grün kann Hong Kong sein
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So grün kann Hong Kong sein

Inzwischen haben wir einen ganzen Tag auf der kleinen Insel verbracht und die Sonne stand schon tief. Zudem gab es für heute noch ein weiteres Highlight: Ich habe es geschafft mich mit (fast) allen meiner Hong Kong Freunde zu verabreden und alle zu einen gemeinsamen Abendessen zusammen zu trommeln. Deswegen gings jetzt erstmal im schönsten Sonnenuntergang wieder zurück zum Festland und damit in die Stadt

Mit dem Sonnenuntergang wieder zurück zum Festland
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Mit dem Sonnenuntergang wieder zurück zum Festland

Inzwischen hat sich die Sonne fast komplett verabschiedet
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Inzwischen hat sich die Sonne fast komplett verabschiedet

Die Skyline kurz nach dem Sonnenuntergang
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Die Skyline kurz nach dem Sonnenuntergang

Hong Kong so wie man es kennt: Eine geschäftige Stadt
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Hong Kong so wie man es kennt: Eine geschäftige Stadt

Emiko und ich haben uns dann mit der versammelten Mannschaft getroffen, wobei Emiko bis auf Kai keinen meiner Freunde hier kannte. Aber als Couchsurfer hat sie es bestens Verstanden innerhalb von kürzester Zeit mit allen warm zu werden.

Wir wurden dann von den Einheimischen zum Essen eingeladen und saßen zu siebt an einem acht Personen Tisch. Immer wieder sind wir an der Stelle auf meine Reise zu sprechen gekommen, meine Sprachkenntnisse im Chinesischen, im Kantonesischen (die sich auf „Danke“ beschränkten) und dann auch schließlich im Japanischen. Nachdem ich auf Japanisch fast nur unanständige Sachen gelernt hatte (dank eines Deutschen Austauschstudenten, den ich in Osaka kennengelernt habe) wurde ich gefragt was das denn sein.

Ich war inzwischen ja nicht mehr in Japan und bin also davon ausgegangen, dass mich hier ohnehin keiner verstehen könnte. Deswegen habe ich lautstark von meinen Kenntnissen berichtet und habe einen 5 minütigen Vortrag darüber gehalten was denn das besagte Wort oder der besagte Satz heißen würde.

Als ich damit fertig war bemerkte ich dass sich ein junger Mann zu uns an den Tisch gesetzt hatte und als Ginger (eine meiner Hong Kong Freunde) nach seiner Nationalität fragte war die Überraschung natürlich perfekt als er sagte: Japaner! Emiko war die gesamte Situation sehr unangenehm und sie entschuldigtes sich japanisch höflich bei ihm für unsere laute und niveaulose Gruppe.

Alle sieben zusammen
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Alle sieben zusammen

Und wieder zurück nach Taiwan

Am nächsten Tag ist der Tag unserer Abreise aus Hong Kong gekommen. Nachdem ich jeden Tag aus der Stadt herausgekommen bin habe ich den kompletten Aufenthalt sehr genossen. Desweiteren hatte ich sehr viele gute Freunde um mich rum, die mir all die schönen Ecken zeigten.

Nachdem mein Flug allerdings erst am Abend war (und Emiko schon am Morgen gehen musste) habe ich mich Vormittags noch mit Elle getroffen, die mich zu ihrer alten Universität führte und mir den Campus zeigte. Zufälligerweise studiert Charlie auch gerade an der Uni sodass wir uns zum Mittagessen treffen könnten. Der Campus der „Chinese University of Hong Kong“ ist dabei gigantisch groß! Es gibt alleine auf dem Gelände zehn Buslinien die die einzelnen Gebäude miteinander verbinden.

Markantes Kunstwerk vor der Bibliothek: Kein Student darf hindurch laufen
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Markantes Kunstwerk vor der Bibliothek: Kein Student darf hindurch laufen

Infinity Pool
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Infinity Pool

Inzwischen war es so weit zum Flughafen zu gehen. Ich war komplett erschlagen von den wunderschönen Erlebnissen die ich die paar Tage hatte. Die Freundschaften, die Natur, das Essen, tiefe Konversationen und viel Gelächter. Ich habe mich verabschiedet mit dem festen Vorsatz im nächsten Jahr wieder zu kommen bevor mich meine Reise nach China führt. Dann werden wir alle gemeinsam Campen gehen.

Offensichtlich haben diese paar Tage Eindruck hinterlassen! Als mich Xiao Rong später an diesem Tag vom Flughafen in Taipei abgeholt hat, meinte sie dass sie bereits nach den vier Tagen eine Veränderung in mir feststellen könne. Wie würde es sich dann für meine Familie und meine Freunde nur anfühlen wenn ich nach fast einem Jahr wieder zurückkehre…